berliner abendblätter 2.00 am 14.12.

14.12.
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Heute abend um 20.25 fährt ein 250 Meter langer Zug mit 52 atomaren Brennstäben von Aix-en-Provence ab. Nach 1.500 Kilometern wird er sein Ziel, das Zwischenlager Seebad Lubmin, erreichen.
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Castor-Transport
Nazis nutzen Atom-Protest für sich
Die rechte Szene mobilisiert gegen den Castor-Transport ins Zwischenlager Nord bei Lubmin. Atomtechnologie sei „Bestandteil des Teufelskreises der kapitalistischen Wachstumsideologie“, heißt es aus der NPD. Die Anti-Castor-Aktivisten wollen sich gegen die Vereinnahmung wehren.
Wenn am Donnerstag vier Castor-Behälter aus Frankreich ins Zwischenlager Nord rollen, erwarten Atomgegner einige hundert Demonstranten im Ostseebad Lubmin. Mahnwachen und Gleisaktionen entlang der etwa 20 Kilometer langen Strecke von Greifswald nach Lubmin sind geplant. Unterstützung bekommen die Aktivisten aus dem Castor-erfahrenen Wendland.
Einen Massenprotest erwartet dennoch niemand. Lubmin ist nicht Gorleben. Die Intensität des Widerstands hat viel mit Ritualen und der Symbolkraft von Orten zu tun. Als vor kurzem der Castor ins Wendland rollte, protestierten Zehntausende. Rund um Lubmin gab es kaum Proteste, als in den vergangenen Jahren rund 65 Castorbehälter auf das Gelände eines ehemaligen DDR-Kernkraftwerks transportiert wurden.
Im Januar sollen noch einmal fünf Castoren aus dem Forschungszentrum Karlsruhe geliefert werden. Dann sei Schluss, sagen die Betreiber des Zwischenlagers, die Energiewerke Nord. Und der Bürgermeister von Lubmin, Axel Vogt, will mit dem ganzen Thema nichts mehr zu tun haben. Seine Gemeinde beschloss, rechtliche Schritte gegen jedes Medium einzuleiten, das „nicht korrekt vom Zwischenlager Nord berichtet (…) und auf die namentliche Verknüpfung mit dem Seebad Lubmin verzichtet“. Die Aktivisten der lokalen „Lubmin-nixda“-Kampagne wollen sich dem Transport am Donnerstag mit zivilem Ungehorsam entgegenstellen. Auf Facebook wirbt die Kampagne schon als „Schotter und Söhne – Gleisabbau und Rückbau GmbH“.
„Wir haben viel Hilfe aus dem Wendland bekommen“ , sagt Aktivist Adelwin Bothe vom Anti-Atombündnis Nord-Ost. Zelte, Geräte, Spenden und eine große Castor-Attrappe etwa. Sorge bereitet den Aktivisten die ungewollte Unterstützung durch die rechte Szene. „Das ist hier ein großes Problem“, sagt Bothe.
Die NPD versuche, die Stimmung gegen den Transport zu nutzen, und mobilisiere gegen Atomtransporte in die „nationale Heimat“. Man wehre sich gegen den Dreck, der im schönen Mecklenburg verbuddelt werden solle, wetterte Udo Pastörs, Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag. „Die Kernenergie ist Teufelswerk“, die Atomtechnologie sei „Bestandteil des Teufelskreises der kapitalistischen Wachstumsideologie“, sagte der Politiker, der ansonsten zum Widerstand gegen „Völkermord am deutschen Volk“ aufruft.
Die Anti-Castor-Aktivisten wehren sich gegen die Vereinnahmung. Bei der Auftaktkundgebung am Samstag wurde eine Gruppe Rechtsradikaler verscheucht. Am Dienstag soll es eine Demonstration gegen rechts in Greifswald geben.
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Deutsche Kampftruppe im Elsass
VON HELMUT MICHELIS – zuletzt aktualisiert: 11.12.2010 – 02:30
Illkirch Über Jahrhunderte waren Frankreich und Deutschland erbitterte „Erbfeinde“ – seit gestern ist erstmals ein deutscher Kampfverband dauerhaft auf französischem Boden stationiert.
Mit einem feierlichen Appell bei strömendem Regen stellten die Verteidigungsminister beider Länder, Alain Juppé und Karl-Theodor zu Guttenberg, das Jägerbataillon 291 in Illkirch bei Straßburg in Dienst. Guttenberg sprach von einem „Leuchtturmprojekt“. Das Aufklärungs- und Infanteriebataillon umfasst rund 600 Soldaten und ist mit Spähwagen „Fennek“ und Transportpanzern „Boxer“ ausgerüstet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatten sich während der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2009 auf die Stationierung deutscher Teile der Deutsch-Französischen Brigade in Frankreich verständigt. Diese weltweit einzige binationale Kampftruppe ist nicht nur ein „politischer Verband“, der die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich betont. Die Brigade hat sich auch bei vielen Auslandseinsätzen, beginnend 1997 in Sarajevo und zuletzt in Afghanistan, militärisch bewährt.
Bereits Kanzler Konrad Adenauer hatte die Bundeswehr 1960, drei Jahre vor der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags mit Charles de Gaulle, zum Auftauen der Beziehungen eingesetzt. Die ersten deutschen Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich waren auf dem Truppenübungsplatz Mourmelon von Demonstranten in KZ-Häftlingskleidung begrüßt worden. Eine französische Zeitung titelte damals: „Die erste friedliche Invasion der Deutschen seit 100 Jahren.“
Heute ist die Militärzusammenarbeit beider Länder allgemein eng: Deutsche Piloten fliegen als Austauschoffiziere „Mirage“-Jets; seit 1962 trainieren die Fallschirmjäger beider Länder gemeinsam in der Manöverreihe „Colibri“. Sie findet zurzeit auf der Insel Korsika statt.
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Tschechien ordnete Erektionstests bei schwulen Asylbewerbern an
Prag – Ein bis vor kurzem in Tschechien praktizierter amtlicher Erektionstest an homosexuellen Asylbewerbern hat auf europäischer Ebene starke Kritik ausgelöst. Der Sprecher der EU-Kommission, Michele Cercone, erklärte am Wochenende in Brüssel, diese Untersuchung sei entwürdigend und stelle einen Verstoß gegen die Grundrechte-Charta dar. Man dürfe einem Bewerber das Asylrecht nicht verweigern, wenn er sich diesem Test entziehe.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die tschechische Regierung in den Jahren 2006 bis 2009 im Asylverfahren in bestimmten Fällen eine sogenannte Phallometrie angewandt hatte, ein offenbar schon vor mehreren Jahrzehnten von einem tschechischen Sexualwissenschaftler entwickeltes Verfahren. Verlangt wurde es in Fällen, in denen Asylbewerber eine Übersiedlung nach Tschechien anstrebten, die aus Ländern wie Iran, Ägypten oder Nigeria stammten, wo Homosexualität strafrechtlich verfolgt wird. Begründet wurde die Phallometrie mit Hinweis auf diese Gesetzgebung. Offenbar fürchtete man einen Missbrauch des Asylrechts.
Wie der Tschechische Rundfunk berichtete, zeigte man den Bewerbern pornographische Filme sowie Bilder von nackten Männern, Frauen und Kindern oder auch Landschaften und maß dabei mit dem sogenannten Phallometer den Grad der Durchblutung im Penis. Auf diese Weise wollte man herausfinden, ob der Proband tatsächlich homosexuell oder doch eher heterosexuell orientiert sei. Ein iranischer Asylbewerber hatte diese Praxis bei deutschen Behörden angezeigt, so war sie dann auch der EU-Behörde für die Grundrechte in Wien bekanntgeworden, die sie jüngst in einem Bericht als erniedrigend und menschenrechtswidrig verurteilte.
Tschechiens Innenministerium erklärte dazu, der Test sei zum letzten Mal im vergangenen Jahr und insgesamt nur in zehn Fällen angewandt worden und dies auch nur im Einvernehmen mit den betreffenden Asylbewerbern. Er sei Teil eines umfangreichen sexualdiagnostischen Verfahrens gewesen. In manchen Fällen hätten die Bewerber selber darum gebeten, um ihre Homosexualität zu beweisen, so Innenminister Radek John.
Klaus Brill, SZ vom 13.12.
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Merkwürdiges Wesen: der gewesene Zeitgenosse.
Mit zweifacher Seinsform: seiend nicht seiend.
Die vor uns gegangen sind dagegen: eindeutig, nur gewesen.
Dann die, die uns überleben,
deren Füße wir sehen,
ihnen werden wir zweideutig.
Zuletzt, die nach uns auftreten,
wieder eindeutig,
nur dann seiend
wenn wir nicht mehr sind.
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Letztes Wort
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„Vater, ich bin schwer getroffen. Sage den Leuten, dass sie fortan ohne mich auskommen müssen.“ [zu seinem Vater; unsicher ob es wirklich seine letzten Worte waren]
Crazy Horse, Häuptling der Oglala-Indianer, 1877
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Extrablatt

Die Geschäftsstelle
Geschäftsstelle des Hauptstadtkulturfonds
c/o Der Regierende Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei –
Kulturelle Angelegenheiten – Brunnenstraße 188 – 190, 10119 Berlin
Pressemitteilung
Der Hauptstadtkulturfonds vergibt im zweiten Entscheidungsverfahren für das
Jahr 2011 rund 4,3 Millionen € für 69 Projekte. Es lagen insgesamt 308 Anträge
vor, mit einem Antragsvolumen von rund 21 Millionen €.
Der Hauptstadtkulturfonds fördert Projekte unterschiedlicher künstlerischer Sparten. Die
Projekte leisten dabei stets einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung künstlerischer
Ansätze und Perspektiven und damit nicht zuletzt auch gesellschaftlicher Diskussionen.
Die vom Hauptstadtkulturfonds geförderten Projekte machen einen gewichtigen Teil
dessen aus, wofür Berlin als internationale Kulturmetropole heute steht.
Bei der Auswahl der Projekte wird darauf geachtet, dass neben der Förderung großer,
über die Stadt hinaus wirkender Vorhaben auch noch nicht etablierte Künstler eine
Chance bekommen. Dabei liegen die kleinen Projekte, die Entdeckungen und neue Zugangsweisen
versprechen, der Jury besonders am Herzen.
Unter der Leitung des Kurators Hans-Helmut Prinzler haben die Mitglieder der Jury
_ Sigrid Gareis, freie Kuratorin für Tanz und Theater
_ Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg
_ Peter Riegelbauer, Mitglied der Berliner Philharmoniker
_ Barbara Sichtermann, Schriftstellerin und Journalistin
_ Dr. Mark Terkessidis, freier Autor
_ Christine Wahl, Journalistin und Theater-Kritikerin
über die Anträge beraten.
Die Jury ist gehalten, bei ihrer Auswahl den innovativen Charakter der Projekte und deren
Bedeutung für Berlin zu beachten. Insbesondere hat sie solchen Projekten den Vorzug
gegeben, die über Berlin hinaus nationale und internationale Bedeutung entwickeln
könnten.
Gesch.Z.: V D La
Bearbeiter:
Siegfried Langbehn
Zimmer: 4/E/1
fon: (030) 90228744
fax: (030) 90228457
E-Mail:
siegfried.langbehn@
kultur.berlin.de
13. Dezember 2010
2
Auf der Grundlage der Juryempfehlungen hat der Kurator, Hans-Helmut Prinzler, dem
„Gemeinsamen Ausschuss für den Hauptstadtkulturfonds“ 69 Projekte für eine Förderung
vorgeschlagen. Diesem Vorschlag hat der Gemeinsame Ausschuss für den Hauptstadtkulturfonds
am 13. Dezember 2010 zugestimmt.
Die für das zweite Entscheidungsverfahren eingereichten Anträge für das Jahr 2011 beziehen
sich auf die Sparten:
Sparte Anzahl der
Anträge
Fördervorschläge
der Jury
Anträge
Regelförderung
Architektur 1 0
Ausstellung 28 7
Bildende Kunst 22 3
Design 1 0
Filmreihe/Filmfestival 15 4
Kinder- und Jugendprojekt 9 3
Kulturaustausch 6 2
Literatur 9 0 2
Medienkunst 8 2
Musik 41 8 1
Musiktheater 32 8
Performance 37 10
Puppen- und Figurentheater 2 1
Sprechtheater 39 7
Symposium 5 2
Tanz 41 13 2
Werkstattprogramm 12 0
SUMME 308 69 5
Davon Frauen 86 12
Davon Männer 71 10
Davon Institutionen 113 24 5
Davon Gruppen 38 23
Davon aus Berlin 297 67
Davon aus anderen Bundesländern
6 0
Davon internationale Organisationen/
Ausland
5 2
Darin enthalten AntragstellerInnen
mit Migrationshintergrund
74 13
Förderentscheidungen für das Jahr 2011
Im Rahmen der „Regelförderung“ im Hauptstadtkulturfonds werden gefördert:
Compagnie Sasha Waltz & Guests 875.000 €
Festival „Tanz im August 2011″ 400.000 €
internationales literaturfestival berlin 350.000 €
Literaturwerkstatt Berlin, Poesiefestival 350.000 €
young.euro.classic – Europäischer Musiksommer 100.000 €
3
Antragsteller Projekttitel Betrag Kooperationen
Ausstellungen
Chicks on Speed/
Kunstraum Kreuzberg
Play i. Paint it. Dance it. 60.000 € Berlinische Galerie, Niederländische
Botschaft, Jüdische
historische Museum Amsterdam
Kerstin Stakemeier Anfang gut. Alles gut. 50.000 € KUB Arena, Kunsthaus Bregenz
KW Institute for
Contemporary Art
Gabriele Horn
Susanne Pfeffer
Cyprien Gaillard 90.000 €
Haus der Kulturen der
Welt GmbH
Dr. Bernd Scherer
Floating Food – Schwimmende
Speisen (AT)
100.000 € Asien-Pazifik-Wochen
C/O Berlin
Stephan Erfurt
9/11 – Terrorbilder – Visualisierung
von Täter und Opfer
90.000 i€ Photomuseum Braunschweig,
Centre Pompidou,
Paris
Haus am Waldsee
Dr. Katja Blomberg
William Engelen 30.000 € Schering Stiftung
Raumlaborberlin /
Benjamin Foerster-
Baldenius
Die große Weltausstellung
2012
250.000 € Grün Berlin, Hebbel Theater
Bildende Kunst
Petra Stegmann Die Irren sind los… Fluxus-
Ereignisse in Europa
90.000 € Akademie der Künste,
Kunstahllen Nicolaj Kopenhagen,
CAC Vilnius, MOCAK
Krakau, ASP Poznan,
Ina Wudtke Black Sound White Cube 100.000 € Amerikanische Botschaft,
Rits Erasmus University College,
Brüssel,
Lith Bahlmann Reconsiderung Rroma – Aspects
of Rroma and Sinti-Life in Contemporary
Art
60.000 € Künstlerhaus Bethanien,
Zentralrat Deutscher Sinti
und Roma, Antonio Amadeu
Stiftung, Culture &
Development Team for
Emanciation of Roma,
Filmfestival/Filmreihe
Neue Babylon Berlin
GmbH, Timothy Grossmann
The Complete Chaplin – mit
Livemusik und Ausstellung
150.000 €
WIR e.V., Anna Krenz Flimmern auf dem Eisernen Vorhang
– Berliner Grenzkinos 1950
bis 1961
40.000 € Kino Arsenal, Lido, Freiluftkino
Kreuzberg, Yorck-
Kino, Galerie ZERO,
Deutsche Kinemathek –
Museum für Film und
Fernsehen, Alliierten Museum,
Stiftung Berliner
Mauer
Lukas Foerster (Before) The Revolution – Chinesisches
Kino von 1930 bis zur
Kulturrevolution
80.000 € Arsenal – Institut für Film
und Videokunst Berlin
Freunde der arabischen
Kinemathek Berlin e.V.
Hakim El-Hachoumi
Humor im arabischen Film 54.000 € Kino Babylon, Eiszeit Kino,
Werkstatt der Kulturen
4
Kinder-/Jugendprojekt
Grips Theater GmbH „Pünktchen trifft Anton“ nach
Erich Kästner
150.000 €
FEZ-Berlin, Kinder-,
Jugend- und Familienzentrum
Hotel Global 150.000 € Edwin Scharff Museum,
Neu-Ulm, ZOOM Kindermuseum,
Wien, Kindermuseum
FRida & freD“,
Graz
Theater an der
Parkaue, Kay Wuschek
Familien-Uni – Walter Benjamins
Universum
46.000 € Archiv der Akademie der
Künste
Kulturaustausch
Piranha Kultur GmbH
Michael von Petrykowski
Die Nächte des Ramadan – „Berlin
Sessions“
45.000 € Kulturbrauerei, Heimathafen
Neukölln, Museum für
Islamische Kunst
Stiftung Oper in Berlin –
Komische Oper Berlin
Türkisch. Oper kann das. 60.000 € Robert Bosch Stiftung
Medienkunst
Akademie der Künste
Dr. Johannes Odenthal
Blickwechsel -. Ein Ausstellungsprojekt
zu den Bilderfindern Gábor
Bódy und Zbigniew Rybczyski
90.000 € Akademie der Künste Budapest,
Center for Culture
and Communication Budapest,
WRO Center Breslau
Claudia Shneider VideoART! The Joburg Fringe 7.000 € 7 hours
Musik
zeitwerk – Büro zur Vermittlung
zeitgenössischer
Musik
Florian Nadvornik
Festival zeitgenössischer Musik –
Klangwelt Orgel
25.000 € Epiphanienkirche, Berliner
Dom, Fritz-Reuter-Saal,
Französischer Dom, Kaiser-
Friedrich-Gedächtnis-kirche
Christine Lang
Christoph Dreher
Global, local ghetto tech –
think and act global and local
at the same time
50.000 € Party Arty, Ritter Bitzke,
„Schau Fenster“
ATZE Musiktheater
Thomas Sutter
delighted – Ein Musikfestival
zwischen Orient und Okzident
140.000 €
Solistenensemble Kaleidoskop
e.V.
Volker Hormann
Polytope XI – Iannis Xenakis 70.000 € Transart-Festival Bozen,
Kölner Philharmonie, Fluxs
Eindhoven, Tempelhof
Projekt, Radialsystem V
Förderverein jazzwerkstatt
Berlin – Brandenburg
e.V.
Focus New York 100.000 € Kino Babylon, Institut
Francais, Radialsystem V.
Vokalconsort Berlin
Markus Schuck
From Inside – ein Gesualdo-
Projekt
100.000 € Radialsystem V
Clemens Hund-
Göschel
Dans l’espace et les temps –
französische Komponisten
12.000 € Konzerthaus Berlin,
Zafraan Ensemble
Chris Heenan
Christopher Williams
Certain Sundays. A Salon at
Sowieso
27.000 €
Musiktheater
berliner operngruppe
e.V. Felix Krieger
berliner operngruppe – seltene
Opern im Konzert
15.000 € Radialsystem V
Ulrike Ruf Sorori 70.000 € Elisabethkirche. Festival
für Neue Musik
Alexander Charim
Susanne Scheerer
Mauer. Ein Rheingold Projekt 70.000 € Culturescapes Festival
Basel, Theater Chur
5
NOVOFLOT
Sven Holm
Vicente Larranaga
Pariser Requiem 70.000 € Ernst von Siemens Musikstiftung,
Zeitgenössische Oper
Berlin e.V.
Andreas Rochholl
Words and Music; Radio-Play
von Samuel Beckett und
Morton Feldman
90.000 € Funkhaus Nalepastraße
Ballhaus Naunynstraße
Shermin Langhoff
Sie sind unter uns… Blood
shed in divercity
50.000 € Kultursprünge e.V.
Berliner Kammeroper
Kay Kuntze
Wie sind wir wandermüde – ist
dies etwa der Tod?
40.000 € Botanischer Garten Berlin
Performance
Konstanze Schmitt Treffen sich zwei alte Kommunisten
(AT)
15.000 €
Hebbel-Theater Berlin
GmbH
Matthias Lilienthal
Hotel Savoy 100.000 € Goethe Institut New York
Sonnenuhr e.V. – Theater
RambaZamba
Lost Liebe Lost – Täuschungen
in Shakespeares Wald
100.000 € Kulturbrauerei
Sophiensaele GmbH
Kerstin Müller
Berlin del Mar (Ein Clubresort) 120.000 €
Showcase Beat le Mot
GbR
c/o Dariusz Kostyra
ALLES 30.000 € Kampnagel Hamburg, Donaufestival
Niederösterreich/
Krems, Residenztheater/
Marstall München,
Theaterhaus Gessnerallee
Zürich
Tobias Rausch
Claudia Wiedemer
HELP! 65.000 € LOFFT Leipzig, Theater
Heidelberg, Kulturamt Offenburg,
FFT Düsseldorf
Susanne Sachsse Communist Bigamist 50.000 € FFT Düsseldorf, Participant
Inc. New York, Otis College
of Art and Design, Los Angeles
Monster Truck GbR
Sahar Rahimi
Der Glöckner von Notre Dame
[reloaded] oder: die Lückenhaftigkeit
meiner Schönheit ist einfach
zu groß
45.000 € „Grenzenlos Kultur“ Mainz,
FFT Düsseldorf, „Okkupation“
Zürich
White Horse GbR
Julia Jadkowski
Groupies 45.000 € Theater Frascati, Amsterdam
God’s Entertainment
Boris Ceko
Der Moment, der uns interessiert
(oder Woyzeck von Georg Büchner)
AT
50.000 €
Puppen-/Figurentheater
Das Helmi
Florian Loycke
Verlobung von St. Domingo 45.000 € Sophiensaele, Ballhaus Ost,
Kaserne Basel
Sprechtheater
bigNOTWENDIGKEIT
Katharina Bischoff
turn the page 25.000 € Theaterdiscounter
Maxim Gorki Theater
Armin Petras
Reality kills – Kriegsbilder im
Comic und auf der Bühne
60.000 €
Copy & waste GbR
Steffen Klewar
Die blauen Augen von Terence
Hill oder: Hartzen für ein
Halleluja
25.000 € Hebbel-Theater, Steirischer
Herbst
Christian Weise Madame Bovary 65.000 € Ballhaus Ost
monochrom – Günther ISS. 2011: Our first year in 45.000 € Ballhaus Ost , Garage X
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Friesinger space Wien
Theaterdiscounter Spielplan Deutschland 50.000 € Schaubühne Lindenfels,
Leipzig, Landungsbrücken
Frankfurt, Pathos, München
Freunde des
Heimathafens Neukölln
e.V. Nicole Oder
Endstation. Hermannstraße 32.000 €
Symposium
Marcus Steinweg Curating Philosophy 20.000 € Neuer Berliner Kunstverein,
Heinrich-Böll-Stiftung,
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Henning Nass Oberhausener Lektionen –
Christian Schlingensief
24.000 €
Tanz
Zufit Simon Schichten „ich(a)“- (AT) 30.000 € Kunstmühle Braunschweig,
Eisfabrik Hannover
Tanzfabrik Berlin e.V.
Ludger Orlok
Emergence room Berlin 35.000 € Hasselt Triennale Belgien
Hochschulübergreifendes
Zentrum Tanz Berlin
Emanuele Guidi, Elena
Basteri, Elisa Ricci
Rehearsing Collectivity – Choreography
Beyond Dance
45.000 € Italienisches Kulturinstitut,
Österreichisches Kulturforum,
FU Berlin
theater-51grad.com
c/o Rosi Ulrich
Blasen Boxen (AT) 35.000 €
Mette Ingvartsen /
Great Investment
All the way out there… 30.000 € Kaaitheater, Brüssel,
STUK, Leuven, develinx,
Tongeren, TUPP, Upsall
Begüm Erciyas match 35.000 € Tanz im August, Frascati
Amsterdam, PACT Zollverein
Christoph Winkler Böse Körper (AT) 70.000 € LOFFT Leipzig
Wilhelm Groener
Günther Wilhelm &
Mariola Groener
politics of imagination – exercitatio
et labor (AT)
65.000 € Sofia Dance Week, Bulgarien,
Tanzlabor Frankfurt,
Center for Contemporary
Art CCA Plovdiv, Bulgarien
Constanza Macras –
Constanza Macras DorkyPark
GmbH
You are here! (AT (Agoraphobia) 75.000 € Hellerau – Europäisches
Zentrum der Künste
Laurent Chétouane Hommage an das Zaudern (AT) 45.000 € Tanzquartier Wien
Jeremy Wade identity and transgression – research
phase
45.000 € Le Gaité Lyrique, Arcadi
Hebbel-Theater Berlin
GmbH
Matthias Lilienthal
Isolation – Quintett für Balletttänzer,
Hiroaki Umeda
30.000 € Tanzhaus NRW, Tanzquartier
Wien
Meg Stuart / Damaged
Goods
Creation 2011 80.000 € PACT Zollverein