muss noch was gesagt werden?
ich denke, und wenn ichs denke sage ich es auch,
dass die zukunft kriege bringen kann,
denen gegenüber die vergasungen in auschwitz
zärtliche spiele des täters mit seinen opfern gewesen sein werden.
wenn einer sagt, was er sagen muss,
dann wird er das auch sagen dürfen,
aber wer ein maulheld war und wer nicht,
darüber spricht der, dem die letzten worte
erteilt werden, einst, wenn die geschichte an ihr ende kommen wird.
wehret den anfängen und haltet den dieb,
das schreien blogger in kolumbien, syrien, russland, china,
hängen es im internet an die große glocke, couragierte der ferne.
wer zwingt zu etwas?
der kommende krieg,
er wird verhindert werden
durch die lustlosigkeit auf ihn,
man darf sein herz nicht
an ihn verlieren, nicht seinen kopf.
die völker müssen sich selbst befreien.
das ist die regel.
nur bei uns deutschen haben
die kriegessieger sich auf
die ausnahme eingelassen.
jetzt ist es nicht möglich zu befinden,
ist die demokratie eingelassen in die körper der staatsbürger,
oder hat sie sich ihrer,
die vordemokratisch geblieben sein dürfen,
bemächtigt?
wer bin ich, dass ich so spreche?
ein sünder im eigenen auftrag.
was spreche ich?
kontrolle, kontrolle, kontrolle ist gut.
vertrauen ist besser.
es verschiebt hinterher die verdienste auf die seite der richtigen.
Michael Buchner